deutscher Journalist und Schriftsteller; langjähr. Mitarbeiter des "stern", später beim "SPIEGEL"; Werke: Romane, Monographien, Essays, Hör- und Fernsehspiele, u. a. "Mein ärgerliches Vaterland", "Rosemarie, des deutschen Wunders liebstes Kind", "Die Russen in Berlin 1945", "Der Fall 'stern' und die Folgen", "Der Preis der Einheit"
* 28. Juni 1910 Baden-Baden
† 10. September 2005 Venedig (Italien)
Herkunft
Erich Kuby war der Sohn eines Pfälzers, der 1901 in Westpreußen ein Landgut gekauft hatte. 1913 übernahmen er und seine Frau Doris Süßkind einen Hof bei Hugelfing/Oberbayern.
Ausbildung
Nach dem Abitur 1929 an einer Münchner Oberrealschule studierte K. in Hamburg, Erlangen und München Volkswirtschaft (Diplom 1933). Auf Rat des Vaters absolvierte K. 1935 vier Monate lang eine Ausbildung zum "Fernsprecher" bei der Nachrichtenabteilung der "Reichswehr".
Wirken
Berufstätig wurde K. zunächst als Werfthilfsarbeiter bei Blohm & Voss in Hamburg, wo er auch seine Eindrücke literarisch zu verarbeiten begann. 1936 wechselte er nach Berlin zum Buchverlag Scherl und war dann als Werbe- und Vertriebsmann bei den Steiniger-Verlagen beschäftigt, bis dort im Auftrag des damaligen Botschafters Joachim von Ribbentrop dessen Prestige-Zeitschrift "Berlin - Rom - ...